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Spürbare Reduzierung von Schienenquitschen nach Installationen von Schmieranlagen?

Nach Rückfragen bei Anwohner der betroffenen Gemeinden haben wir Rückmeldungen erhalten, dass zeitweise eine Reduzierung der Quietschgeräusche, an den Stellen wo Schmieranlagen vorhanden sind festgestellt werden kann.

Je nach Fahrzeug, Temperaturen und Uhrzeiten kommt es jedoch an einigen Gleisabschnitten noch immer zu massiven Quitschgeräuschen.Besonders an den kritischen Gleisabschnitten ohne Schmieranlagen, oder wenn der Abstand von einer Anlage zur Nächsten zu groß ist, sind die bekannten Probleme noch immer vorhanden.

Dies ist in Endingen im Bahnhofsbereich, wenn Fahrspuren gewechselt werden oder Züge wegen Rangierfahrten auf Gleis 108/109 müssen. Festgestellt wurde auch überall, dass es immer wieder einzelne Züge gibt, die trotz fest installierter Schmieranlagen stark quietschen und rumpeln. Bei nachfolgenden Zügen ist dies aber nicht der Fall. Ob das evtl. an Rad- oder Spurschäden der Züge liegt, können wir nicht beurteilen.

Aus allen Gemeinden kommen aber auch Rückmeldungen über zu lange und zu laute Gongtöne an den Schließanlagen, die sehr störend empfunden werden. Hier ist seit unserem letzten Gespräch mit der SWEG leider keine Verbesserung erfolgt.

Auch bei den Rangierfahrten, auf die o.g. Gleisabschnitte 108/109 und dem Abstellverhalten bei uns in Endingen hat sich leider noch nichts verbessert. Die Züge der DB-Regio verweilen dort mit laufenden Aggregaten in einer
Lautstärke von 60 – 80 dBA oftmals stundenlang. Teilweise sogar bis zu 19 Stunden, ebenfalls mit
durchlaufenden Aggregaten. Hier könnte sehr viel Energie eingespart werden.Der Presse konnte man kürzlich entnehmen, dass die Bahn ihre Mitarbeiter zu Verbesserungsvorschlägen auffordert um Energie zu sparen, das wäre schon ein erster, großer und wichtiger Ansatz.